Interview mit Sandeep Dharnia, ehemaliger Student des Full-Stack Bootcamps

von Claudia Boker

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Kannst du dich kurz vorstellen? Was hast du gemacht, bevor du zu Constructor Academy gekommen bist?

Mein Name ist Sandeep Dharnia und ich komme aus Indien. Ich bin seit November 2016 in der Schweiz. Zurzeit mache ich einen Bachelor in Informatik und habe kürzlich das Full-Stack Coding Bootcamp abgeschlossen.

 

Warum hast du dich für Constructor Academy entschieden?

Als ich mir den Lehrplan des Bootcamps ansah, wurde mir klar, dass es genau das war, wonach ich gesucht hatte. Die Technologie ändert sich so schnell, dass es schwierig ist, auf dem Laufenden zu bleiben. Die Komponenten sind bereits vorhanden und die Technologie ist da, man muss nur lernen, wie man sie nutzt. Der Lehrplan von Constructor Academy lehrt die gefragtesten Technologien in der heutigen Industrie, was genau das war, was ich lernen wollte, und meine grösste Motivation war, am Bootcamp teilzunehmen.

 

Wie verlief der Bewerbungsprozess?

Das Bewerbungsverfahren verlief reibungslos. Ich hatte zwei Gespräche, bevor ich mich für das Bootcamp anmeldete. Das erste Gespräch war ein persönliches Gespräch, um meine Motivation für das Bootcamp zu verstehen. Dann wurde ich mit den Vorbereitungsmaterialien versorgt, und nach einer Woche hatte ich das technische Interview.
Wie war das Bootcamp? Erzähl mir mehr über deine Erfahrungen. Das Bootcamp selbst ist sehr kompakt, es gibt so viel zu lernen in einer sehr kurzen Zeit. Es gab viele Herausforderungen, aber wenn man es beendet hat und das Ergebnis sieht, ist es wunderbar.

 

Was hat dir an dem Bootcamp am besten gefallen?

Constructor Academy lehrt uns, wie man die Komponenten verwendet, die bereits vorhanden sind. Die Technologie ist bereits vorhanden, wir müssen nur noch lernen, wie man sie einsetzt. Die Idee des Programms ist es nicht, sich in jedem Thema zu vertiefen und jedes kleine Detail zu verstehen, sondern vielmehr zu verstehen, wie die Technologie funktioniert und wie man sie nutzt. Ich habe gelernt, wie man moderne Technologien einsetzt und wie man mit den sich schnell ändernden technologischen Herausforderungen umgeht. Das ist etwas, was man beim traditionellen Lernen nicht lernen kann.

 

Welches war dein Lieblingsthema?

Mir hat das Backend am besten gefallen. Vor allem, weil ich ein logisch denkender Mensch bin, und im Backend dreht sich alles um Logik. Gleichzeitig hat es mir aber auch Spass gemacht, mit dem Frontend zu experimentieren. Insgesamt war es also eine sehr lehrreiche und tolle Erfahrung.

 

Was hast du in deinem Abschlussprojekt gemacht?

Im Rahmen des Abschlussprojekts haben wir eine Webanwendung für Einzelhändler entwickelt. Normalerweise sehen wir Webanwendungen für Benutzer, aber es gibt nur sehr wenige einfache und benutzerfreundliche Webanwendungen für Einzelhändler. Deshalb haben wir beschlossen, eine Anwendung zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse von Einzelhändlern zugeschnitten ist.
Einzelhändler können ihre Bestände, Verkäufe und Produkte verwalten, einschliesslich einer Funktion, die es dem Einzelhändler ermöglicht, Produkte mit Rabatten zu versehen. Wir haben eine nahtlose Webanwendung mit mehreren Funktionen entwickelt, die alle mit einem Klick zu bedienen sind. Mit einer Kombination aus JavaScript, HTML, CSS, Python und Django für das Backend waren wir in der Lage, in nur 4 Wochen einen funktionierenden Prototyp zu entwickeln.

 

Wie ist das Leben nach dem Bootcamp?

Nach dem Bootcamp habe ich immer noch eine Menge zu tun. Ich lerne ständig dazu. Wie ich bereits erwähnt habe, bin ich Vollzeitstudent der Informatik und lerne daher ständig dazu. Neben meinem Studium habe ich immer noch Kontakt zu den anderen Studenten aus meiner Gruppe, wir melden uns von Zeit zu Zeit.

 

Viele Menschen haben oft Angst davor, ein technisches Studium zu beginnen. Warum sollten andere in deine Fussstapfen treten? Welche Ängste müssen sie überwinden?

Das Erlernen neuer Fähigkeiten ist schwierig, aber mit etwas Übung kann man alles lernen. Es geht nur um Übung, Übung und noch mehr Übung. Nichts ist unmöglich! Alles ist möglich, wenn du es willst. Benutze einfach deinen logischen Verstand, übe, übe und übe, und ich garantiere, dass das Ergebnis lohnenswert sein wird.

 

Wie unterscheidet sich diese Lernerfahrung von anderen, die du gemacht hast?

In der heutigen Zeit ändert sich die Technologie so schnell, dass wir manchmal neue Wege brauchen, um neue Technologien zu erlernen. Genau das bietet Construction Learning: einen neuen Weg, diese Komponenten und Technologien zu verstehen, die bereits auf dem Markt sind.  Das Bootcamp lehrt uns, wie man die vorhandene Technologie nutzt. Traditionelles Lernen hingegen zwingt dazu, sich in Themen zu vertiefen, und es ist unmöglich, alles über ein Thema zu lernen, das sich in weniger als einem Jahr verändert. In diesem sich schnell verändernden Umfeld ist ein Bootcamp der beste Weg, eine neue Fähigkeit zu erlernen.

Ich studiere Informatik online, was bedeutet, dass ich keinen direkten Kontakt zu den Leuten und auch nicht zu den lehrenden Professoren habe, was den Lernprozess ein wenig schwieriger macht. Ein weiterer Grund, warum ich das Bootcamp mochte, war, dass ich immer Hilfe erhielt, wenn ich sie brauchte, und reichlich soziale Interaktion.



Vielen Dank für das Gespräch, Sandeep. Wir wünschen dir alles Gute für deine berufliche und private Zukunft.

 

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